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Wenholthausen im Wennetal wurde 1288 erstmalig urkundlich erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte es sich von einem Bauern- und Handwerkerdorf, zu einem der führenden Ferien- und Luftkurorte im Naturpark Sauerland Rothaargebirge. In Wenholthausen, das heute Teil der Gemeinde Eslohe ist, leben ca. 1.500 Menschen. Der kleine Ort Oesterberge auf über 500 Höhenmetern und das Rittergut Haus Blessenohl auf 280 Höhenmetern gehören ebenfalls dazu.

Hervorragend ausgeschilderte Wanderrouten, markante Aussichtspunkte wie die Markshöhe mit der „Hölter Hütte“ und der historische Eibel mit dem großen Kinderspielplatz erfreuen nicht nur die Wanderer. Nicht umsonst ist der Luftkurort Mitglied der Sauerländer Wanderdörfer. Der „Sauerland Höhenflug“, ein „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“, führt direkt durch unser Dorf. Der Sauerland-Radring, direkt am Dorfrand gelegen, verbindet den Ruhrtal-Radring mit dem Lenne-Radring und verläuft auf ehemaligen Bahntrassen.

Attraktive Bauernhof-Ferienhöfe sorgen dafür, dass uns jedes Jahr viele Kinder mit ihren Eltern und Großeltern besuchen.

Drei Hotels bieten Urlaubsgästen, insbesondere Kurzurlaubern, Wanderern, Freunden des Fliegenfischens, Radlern und Motorradfahrern, aber auch Geschäftsreisenden Unterkunft.

Die Restaurants bieten eine Sauerländer Küche der Spitzenklasse, die schon mehrfach Auszeichnungen erhalten hat. Aber auch internationale Speisen und Getränke werden angeboten – angefangen von original italienischen Leckereien aus Kalabrien bis zu Fünf – Sterne – Menues der gehobenen Feinschmeckerküche.

Der „Hölter“ Geschichtspfad hilft Ihnen, sich in unserem Dorf leichter zu orientieren.

Wir empfehlen Ihnen: Besuchen Sie die Gebäude und Plätze und lernen Sie ihre Geschichte und Geschichten kennen.

 

Kommen wir jetzt zum „Hölter Geschichtspfad“

Seit Jahren plante der Heimatverein „Geschichtssteine“ in Wenholthausen zu setzen. Ziel war es, Wenholthauser Geschichte und Geschichten sichtbar zu machen. Sie sollten an markanten Gebäuden und Plätzen mit Informationstafeln in und um Wenholthausen aufgestellt werden. Als Grundlage dienten die Schützenchronik von 1973 und die jährlich vom „Heimatverein Wenholthausen e.V.“ herausgegebene Dorfchronik „Wennetaler“.

2019 wurde Albert Nagel durch einen Besuch der NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach in Wenholthausen auf das „Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW“ aufmerksam. Frau Scharrenbach radelte mit Bürgermeister Stephan Kersting und anderen durch den Luftkurort Wenholthausen.
Bei einer Rast am „Hölter Backes“ der Familie Eickhoff kam auch die finanzielle Förderung durch das Ministerium zur Sprache.

Nach Gesprächen mit verantwortlichen „Mitspielern“ reifte die Überlegung, das lang schlummernde Projekt „Geschichtssteine“ anzugehen. Das aufgestellte Konzept wurde schließlich vom Vorstand des Heimatvereins verabschiedet.

Bei der Vielzahl der historischen Gebäude und Plätze in Wenholthausen kam die Überlegung auf, zusätzliche Partner mit ins Boot zu nehmen, so den Förderverein der katholischen Kirche St. Cäcilia und den Verkehrsverein. So konnten viele weltliche und christliche Geschichten dargestellt werden. Auch dieses Konzept wurde vom Förderverein verabschiedet.

Zwei Förderanträge wurden im April 2020 gestellt und von der Bezirksregierung Anfang Mai 2021 genehmigt.

Der „Hölter“ Verkehrsverein mit seinen Gasthöfen und Gewerbebetrieben, aber auch die Vereine wollten und sollten mitmachen. Viele wollten so eine Info-Tafel, im einheitlichen „Hölter“ Layout geschriebene Hausgeschichte darstellen. Das vergrößerte den Teilnehmerkreis natürlich enorm.

Aber nicht nur „große“ Historie und geschichtsträchtige Gebäude, auch kleine „Histörchen“ für uns „Hölter“ aber wichtige Plätze, Geschichten und Menschen sollten Berücksichtigung finden. Die in der Denkmalliste der Gemeinde Eslohe eingetragen Gebäude, wie z.B. die Wassermühle, die Eibel-Kapelle, der jüdische Friedhof, waren auf jeden Fall bei der Beschilderungsaktion dabei.

Aber auch die kleine unscheinbare Kapelle auf Oesterberge, oder das Kreuz am „Humpesposten, der Lauschgeist, die Teufelstanne und auch die alte Schmiede oder die Werkstatt der alten „Ruhrtalmotorenwerke-Phönix“ sollten nicht vergessen werden.

Die unten aufgeführten Verweise und viele Gespräche mit Zeitzeugen -der älteste ist 97 Jahre alt -und noch gut drauf. Das gab Geschichten!

Eine im Dorf sehr gut geführte Foto/Bilder Sammlung unterstützte unsere Arbeit.

Textgestalter wurden gefunden, die aus viel Text die Essenz rausfanden, was auf den Acryl-Glas Tafeln gedruckt werden sollte. Ehrenamtliche „Hölter“, aber auch ein Urlaubsgast mit Fachwissen, waren die Lektoren der Texte. Die Firma DIAS in Elspe war für die Fertigung der Acryl-Tafeln verantwortlich.

Die Beschilderungen wurden entweder direkt an das Gebäude angebracht oder auf einem größeren urwüchsigen Stein angeschraubt.

Kommen Sie, schauen Sie sich in unserem Dorf die Geschichten auf den Beschilderungen an.

Gerne stehen wir zu einem Dorfrundgang mit interessierten Sauerländern zur Verfügung.

Hier sehen Sie eine Übersicht aller Tafeln – diese aber live zu erleben ist viel schöner!

Wennebrücke

Wennebrücke

Feuerwehrgerätehaus

Kirche

Pfarrkirche St. Cäcilia Innenansicht
Pfarrkirche St. Cäcilia Innenansicht

 

 

 

 

 

 

 

 

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